Ein Völkermord oder Genozid ist seit der Konvention über die Verhütung und Bestrafung des Völkermordes von 1948 ein Straftatbestand im Völkerstrafrecht, der durch die Absicht gekennzeichnet ist, auf direkte oder indirekte Weise „eine nationale, ethnische, rassische oder religiöse Gruppe als solche ganz oder teilweise zu zerstören“; er unterliegt nicht der Verjährung.
Das Mahnmal in Köln an der linksrheinischen Seite der Hohenzollernbrücke erregt seit mehr als fünf Jahren die Gemüter. Weil die Stele unrechtmäßig ständig an Ort und Stelle steht, hat die "Initiative Türkischer Vereine und Verbände in Köln und Umgebung" eine Solidaritätsaktion ins Leben gerufen. Man will deutlich machen, dass die ständige Präsenz der Stele sich gegen die Verständigungskultur richtet und die gesellschaftliche Solidarität ausschließt.