Gaza

Gaza im Gouvernement Gaza ist die größte Stadt im Gazastreifen, der seit 1994 de jure unter Verwaltung der Palästinensischen Autonomiebehörde steht, seit Juni 2007 aber de facto von der Hamas verwaltet wird. In Gaza befinden sich der Verwaltungssitz der Autonomiebehörde und ein Seehafen am Mittelmeer.

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Nach dem israelischen Luftangriff auf Doha, der Hauptstadt Katars, verstärkt die Türkei ihre militärische Aufrüstung und Kapazitäten. Die türkische Besorgnis über israelische Angriffe auf ihr Territorium hat exponentiell zugenommen. Die türkische Besorgnis rührt nicht nur von Israels völkermörderischem Schlachten im Gazastreifen her, auch nicht vom Angriff auf Katar, sondern von der Besorgnis, dass das Land versucht, eine Pufferzone schwacher Länder um sich herum zu schaffen und Stück für Stück einzuverleiben. Diese Besorgnis teilt auch vollumfänglich die türkische Gesellschaft, was man anhand der fruchtlosen Bemühungen eines Arye Sharuz Shalicar, dem offiziellen Sprecher der israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF), erkennt. Seine frühe Fixierung auf türkischsprachige "Frontpropaganda" bei den Türken im In- wie Ausland, endete recht früh - offensichtlich wegen der bereits verfestigten Haltung der türkischen Gesellschaft.

Eyal Zamir, Generalstabschef der israelischen Streitkräfte (IDF), warnte am vergangenen Donnerstag bei der Kabinettssitzung der Netanyahu-Regierung vor der „Todesfalle“ in Gaza. Experten horchen auf, während Sofahelden sich beim Gedanken über den Einmarsch der IDF in den Gazastreifen, die Hände reiben.

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Ist doch überraschend, dass einzelne westliche Staaten ihren moralischen Kompass in Bezug zu Gaza nach 22 Monaten des Mordens und Zerstörens in 4K-Livestream plötzlich wiederentdeckt haben. Warum beschließen nun Länder wie Frankreich, Großbritannien und Kanada plötzlich, Palästina anzuerkennen?

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Gaza: Amirs Geschichte Cem Özgönül Fr., 01.08.2025 - 21:20

Kristin Helberg hatte bei einem ihrer Talkshow-Auftritte vorgerechnet, dass die israelische Armee (IDF) in Gaza jeden Tag im Schnitt eine Schulklasse an palästinensischen Kindern tötet. Bei den meisten sollte alleine diese Vorstellung - eine Schulklasse toter Kinder Tag für Tag für Tag - reichen, um tief in der Magengrube ein Zucken zu verspüren.

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Antisemitismus wurde in Deutschland lediglich transformiert und nicht etwa überwunden. Er findet nun seinen lauten Ausdruck in Antiarabismus und Islamophobie, der mit dem Israel-Gaza-Krieg einen verstärkenden Resonanzkörper gefunden hat. Statt der "Judensau" ist es nun der "dreckige Araber".

Seit der Ära Adenauer hatte sich der philosemitische Antisemitismus entwickelt und lässt sich vor allem mit einem Interview des ZDF mit Joachim Gauch sehr gut erklären. Hier erkennt man die fleischgewordene Staatsräson: Kinder und Enkel der Täter in blindwütiger Solidarität mit den zu Mördern gewordenen Kindern und Enkeln der Opfer.

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Netanjahu will auf den Ruinen von Rafah in Gaza eine „humanitäre Stadt“ aufbauen, doch in der Türkei sehen Experten darin ein Internierungslager für alle Palästinenser, die mit psychologischer wie psychischer Gewalt genötigt werden hinzugehen, dann aus ihrer Heimat vertrieben werden sollen. Im globalen Süden fällt man nicht auf die Rhetorik von Benjamin Netanjahus herein, der die Massaker und die Pläne für ethnische Säuberungen zu vertuschen versucht.

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„Gaza: Ärzte unter Beschuss“ war eine von der BBC in Auftrag gegebene, dann aber eingestellte Dokumentation über die Kriegsverbrechen Israels in Gaza – ein seltenes Beispiel dafür, dass der britische Staatssender eine drohende moralische wie ethische Katastrophe witterte und die Ausstrahlung der Channel 4 überließ, einem TV-Kanal mit wenig Einschaltquoten.

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Der inflationäre Gebrauch des Wortes "Antisemitismus" in Deutschland ist unerträglich geworden und banalisiert zugleich das alltägliche Grauen des Vernichtungskrieges in Gaza. Wo Euphemismen mehr Beachtung geschenkt wird als der andauernden Gewalt selbst, da findet nicht nur Meinungslenkung statt, sondern werden klammheimlich humanitäre, völkerrechtliche Prinzipien über Bord geworfen.

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