Kultur | Kulturelle Themen
Am 20. Januar 1990 demonstrierten Tausende von Aserbaidschanern für Demokratie, Freiheit und die Unabhängigkeit von der Sowjetunion, was in einem Blutbad endete.
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Es ist der 15. Mai 1919, als um 7:30 Uhr die griechischen Kriegsschiffe Patris und Atronitos am Hafen von Izmir festmachen und Soldaten des Efzon-Regiments an Land gehen. Die Besetzung der großen Wirtschaftsmetropole wurde bei den Friedensverhandlungen in Paris beschlossen, obwohl es in einem geheimen Abkommen zuvor Italien zugesprochen worden war.
Am 20. Januar 1990 demonstrierten Tausende von Aserbaidschanern für Demokratie, Freiheit und die Unabhängigkeit von der Sowjetunion, was in einem Blutbad endete.
An jenem Donnerstagmorgen des 15. Mai 1919 zogen über dem Himmel der Hafenstadt Izmir dunkle Wolken auf. Unter dem Geleitschutz von Kriegsschiffen Großbritanniens, Frankreichs, der USA und Italiens landeten 12.000 Soldaten der griechischen Okkupationsarmee am Hafen der westtürkischen Handelsmetropole.
Ein Akt des Vandalismus an der Hagia Sophia in Istanbul oder die Klagen über die Schmach von 1453? In der Süddeutschen verteidigt jedenfalls Tomas Avenarius das Abendland vom Fußschweiß der Türken.
In der türkischen Küstenstadt Izmir hielt der Oberbürgermeister Tunç Soyer am Tag der Befreiung von Izmir eine Rede ab. Die von einer Identitätskrise und Geschichtsklitterung durchtränkte Rede hätte auch von einem Stadtstaat in Griechenland aus der Antike stammen können.
Der türkische Fotograf armenischer Abstammung, Ara Güler, galt als einer der bedeutendsten Fotografen der Türkei. Noch vor seinem Tod fotografierte Güler den damaligen türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdoğan.
İlhan İrem, ein Veteran der türkischen Musikbranche, ist im Alter von 67 Jahren aufgrund einer langjährigen Erkrankung verstorben. İrem, der in Bursa geboren wurde und dort auch seine Musikerlaufbahn einschlug, vertrat die Türkei bei internationalen Song-Contest und war ein starker Gegner von Fethullah Gülen.