Fethullah Gülen ist das geistliche Oberhaupt der Gülen-Bewegung, die als Neo-Nurcu-Bewegung in der Nachfolge Said Nursîs gilt. Er lebt seit dem 21. März 1999 im selbstgewählten Exil in Saylorsburg, Pennsylvania, USA.
Fethullah Gülen
Fethullah Gülen, der Führer der einst mächtigsten islamischen Bewegung in der Türkei, ist tot. Aber seine Ideologie, die Machtbesessenheit, dass verdrängen von Schuld und Sühne, die Leugnung der Verbrechen, sie lebt weiter, und das mithilfe des Westens.
Die Türkei führt weltweit einen beispiellosen Kampf gegen den Terrorismus. Kein anderes Land ist mit Terrororganisationen konfrontiert und bekämpft diese an mehreren Fronten gleichzeitig. Einerseits bekämpft es den Islamischen Staat IS, andererseits führt sie einen Kampf gegen die Fethullahistische Terrororganisation (FETÖ) und seit 39 Jahren einen Kampf gegen die völkisch-kurdische Terrororganisation PKK, die darauf abzielt, die Türkei zu spalten.
Junta, Militärputsch, Kriegsrecht... Die Türkei sah sich in ihrer Geschichte mehrmals damit konfrontiert. Aber in der Nacht vom 15. Juli 2016 zum 16. Juli 2016 wurde sie mit einem nicht vertrauten Putsch-Konzept konfrontiert, der die Türkei in den Manifesten erschütterte.
Der Terror der völkisch-kurdischen PKK ist mal wieder ins Rhein-Main-Gebiet geschwappt. Derweil klärt die Deutsche Welle (DW Türkçe) die Türkischsprachigen darüber auf, welche brisante Analyse der Bundesverfassungsschutz über die sogenannten Graue Wölfe (Ülkücü) gezeichnet hat.
Warum wird die Frage, welchen türkischen Kandidaten die Gülen-Sekte (FETÖ) wählen würde, überhaupt nicht gestellt? Die FETÖ hat sich ja schließlich nicht in Luft ausgelöst und der Stimmenanteil, der sich der türkischen Justiz durch Flucht ins Ausland entziehen konnte, ist doch wahrlich nicht der Rede wert.
Die neue schwedische Regierung unter Ministerpräsident Ulf Kristersson verschärft ihre Linie gegenüber der völkisch-kurdischen Partei PYD sowie deren bewaffneten Terrororganisation YPG in Nordsyrien. In einem Artikel der Aftonbladet spricht Prof. Hüseyin Bağcı aufgrund der veränderten Lage von einem möglicherweise bevorstehendem NATO-Weihnachtsgeschenk der Türkei an Schweden und Finnland.
In Deutschland lebt es sich als türkischer Ex-Journalist gut und sicher. Das haben Recherchen der türkischen Tageszeitung Sabah aufgedeckt. Sabah fand auch heraus, wo der Ex-Chefredakteur der türkischen Zeitschrift „Nokta“, Cevheri Güven, lebt.
Der genaue Aufenthaltsort von Cevheri Güven, laut dem Gülen-nahen Internetportal DTJ-Online einer der bedeutendsten Investigativ-Journalisten der türkischen Presselandschaft, wurde von der türkischen Tageszeitung Sabah aufgedeckt.