Volleyball-EM der Frauen: Türkei wird Europameister

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Im Kracherduell zwischen dem Weltmeister Serbien gegen Nummer eins der Welt, der Türkei, im Finale der Volleyball-EM der Frauen, konnten sich die türkischen Volleyhandballerinnen mit dem Spitznamen „Filenin Sultanları“ durchsetzen und sind damit zum ersten Male Europameister.

Während die Türkei als frischgebackene Nations-League-Siegerin ins Rennen ging und seit Juli 2023 den ersten Platz in der FIVB-Weltrangliste belegen, handelt es sich bei der serbischen Nationalmannschaft um den amtierenden Weltmeister. Die Teams wurden im bisherigen Turnierverlauf ihrer Favoritenrolle gerecht und gewannen all ihre Partien souverän.

Bei der heutigen Pressekonferenz vor Spielanpfiff erklärte Team-Kapitänin Eda Erdem, dass jede Europameisterschaft für das Team wichtig sei und man sich auf das Finale gut vorbereitet habe. „Bis zum Finale verlief für uns alles bislang sehr gut. Wir wollen es schaffen, aber haben auch einen starken Gegner, die einen fantastischen Turnier spielen."

Das Finale in der belgischen Hauptstadt Brüssel im 33. EM der Frauen endete heute mit einer Niederlage für die Mannschaft aus Serbien im ausverkauften Palais 12 der Brüsseler Expo gegen die klar favorisierten Türkinnen trotz einer couragierten Leistung mit 2:3. Damit gewannen die Türkinnen die EM-Krone verdient.

Obwohl es während der Partie so aussah, als wäre das Spiel ausgeglichen und die Serbinnen den ersten Satz (27-25) für sich gewinnen konnten, kamen die „Filenin Sultanları“ mit dem zweiten Satz mit 21-25 zurück um den dritten Satz mit 25-21 an die Gegner zu verlieren. Den vierten Satz wiederum gewannen die Türkinnen mit 25-22, womit sie wieder aufrückten und die türkische Mannschaft von Daniele Santarelli eindrucksvoll zurückkam. Damit bewiesen die Türkinnen Charakter und Nervenstärke. Am Ende konnten die „Filenin Sultanları“ den entscheidenden fünften Satz mit 13-15 gewinnen und die EM-Krone einlösen.