Das Erdbeben in Kahramanmaraş am 6. Februar 2023 war ein Erdbeben mit Magnitude 7,8 Mw im Süden der Türkei und im Norden Syriens. Ein zweites Erdbeben am selben Tag erreichte Magnitude 7,5. In Folge der Erdbebenkatastrophe wurden in beiden Ländern bis zum 18. Februar 2023 insgesamt über 46.500 Tote geborgen und mehr als 111.000 Verletzte registriert. Die Erdbeben von 2023 und 1939 sind die zweitstärksten Erdbeben in der Türkei nach dem Erdbeben in Nordanatolien 1668.
Erdbeben vom 6. Februar 2023
Die Zahl der Menschen, die bei den beiden großen Erdbeben vom 6. Februar ums Leben kamen, ist auf über 36.000 angestiegen. Die Auswirkungen werden von Wissenschaftlern als „Katastrophe des Jahrhunderts“ bezeichnet. Begleitet werden die verheerenden Auswirkungen von Fake-Posts auf Social Media-Kanälen.
Französische Such- und Rettungsteams, die in Antakya im Einsatz waren, erklären, schon lange keine so gute Organisation vorgefunden zu haben.
Tausende Gebäude wurden bei dem Erdbeben in der Türkei zerstört. Die Erdbeben mit Epizentrum in der Provinz Kahramanmaraş betraf weitere 9 Provinzen. Von den in diesen Provinzen gebauten Sozialwohnungsbauten soll kein einziges eingestürzt sein.
Jene, die einmal im Leben einen Döner in der Hand hielten, einen Migrationsgrund haben oder sich zum Sofa-Experten aufschwingen, stellen sich dem eigentlichen Problem in der Türkei nicht, wenn es um Erdbeben-Sicherheit geht. Stattdessen kennt man offensichtlich alle Fehler der türkischen Regierung in und auswendig. Wirklich?
„Ganz Deutschland wäre erschüttert worden“ hieß es vor Tagen in der BILD in Zusammenhang mit dem verheerenden Erdbeben in der Türkei. Inzwischen fahren Mainstream-Medien ihre besonderen Geschütze auf, um die türkische Regierung an den Pranger zu stellen. Eine Bestandsaufnahme:
Nach der Erdbebenkatastrophe im Südosten der Türkei hat der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan eine einwöchige Staatstrauer ausgerufen. Unterdessen sind die Hilfsangebote für die betroffene Region überwältigend.