Erdbeben - Wie liefen die Hilfen in entlegenen Gebieten an?

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Hier wollen wir anhand einer im betroffenen Erdbeben-Gebiet liegenden Gemeinde Yaylakonak in der Provinz Adıyaman das Schadensbild sowie die Such- und Rettungsmaßnahmen sowie die ersten Versorgungsmaßnahmen für die betroffenen Bewohner veranschaulicht darstellen.

Am 6. Februar 2023 wurde um 4.17 Uhr Ortszeit der Süden der Türkei sowie der Norden Syriens von einem Erdbeben der Stärke 7,7 in einer Tiefe von rund 8,6 Kilometern erschüttert. Ein zweites Erdbeben traf die Region um 5:28 Uhr mit einer Magnitude von 6,7. Ein drittes verheerendes Erdbeben registrierte man in der Region um 13:24 Uhr Ortszeit mit einer Magnitude von 7,5 in einer Tiefe von 7 Kilometern. Seither hat man über 4.000 Nachbeben mit einer Stärke von bis zu 6,2 registriert.

Bei diesen Erdbeben wurden nach bisherigen Informationen über 41.000 Todesopfer gezählt. Die Zahl der Verletzten liegt nach Angaben des Gesundheitsministeriums derzeit bei über 80.000 Menschen. Des Weiteren wurde bei diesen Erdbeben im Umkreis von rund 400 Kilometern und auf einer Fläche von rund 110.000 km² die Infrastruktur getroffen. Zahlreiche Straßen, Gleisverbindungen sowie Flughäfen waren davon betroffen. An diesem Morgen erschwerten starke Niederschläge und Kälte die Situation. Nach Einschätzung der WHO waren in 11 türkischen Provinzen etwa 23 Millionen Menschen mittelbar und unmittelbar von den Erdbeben betroffen.

Zuerst einmal der Hergang:

Die ersten Reaktionen der Regierung

Am 6. Februar um 4:17 Uhr erschütterte das erste Hauptbeben mit Epizentrum in Pazarcık (Kahramanmaraş) die Region mit einer Stärke von 7,7. Die türkische Katastrophenschutzbehörde AFAD teilte um 4:54 Uhr über Twitter mit, dass es sich um einen großen Erdbeben handle und man die Situation beurteile. 

Ein zweites Erdbeben traf die Region um 5:28 Uhr mit einer Magnitude von 6,7.

Um 5:34 Uhr erklärte Staatspräsident Recep Tayyip Erdoğan, dass sämtliche Such- und Rettungskräfte mobilisiert und in die Region entsendet werden. Das Innenministerium, Gesundheitsministerium, der Katastrophenschutz, die Provinzgouverneure sowie alle beteiligten Organe seien in ihren Aufgaben eingebunden worden, um koordiniert vorzugehen.

Um 5:43 Uhr meldete die AFAD, dass die Provinzdirektionen des Landes in Alarmbereitschaft versetzt worden seien und alle Such- und Rettungskräfte in die betroffenen Region entsendet werden. Noch zur selben Zeit gab die AFAD bekannt, dass man die Erdbeben-Gefahrenstufe S4 ausgerufen habe, was nach Planspielen der AFAD die höchste Stufe bedeutet und vorgibt, welche Kräfte - ob zivile (NGO´s), polizeiliche, militärische Organe, der Rote Halbmond und internationale Organisationen - mobilisiert werden müssen. 

Das heißt, laut dem nationalen Katastrophenplan der Türkei TAMP reichen bei der Gefahrenstufe S4 weder lokale, noch nationale Kräfte, sondern werden auch internationale Hilfen benötigt. 

Um 5:45 Uhr erklärte die AFAD, dass das Erdbeben die Provinzen Kahramanmaraş, Hatay, Osmaniye, Gaziantep, Şanlıurfa, Diyarbakır, Malatya und Adana getroffen habe und man alle Kräfte mobilisiert sowie das Europäische Zentrum für die Koordination von Notfallmaßnahmen ERCC um Unterstützung gebeten habe.

Um 6 Uhr gaben Innenminister Süleyman Soylu, Vizepräsident Fuat Oktay sowie der Direktor des Katastrophenschutzes AFAD, Murat Kurum, gegenüber der Presse eine erste Lagebewertung ab. Soylu kündigte an, zusammen mit Kurum und weiteren Ministern in die Region zu fliegen.

Um 6:48 Uhr erklärte das Verteidigungsministerium, in Abstimmung mit der Katastrophenschutzbehörde Transportflugzeuge zur Verfügung zu stellen.

Um 7:07 Uhr meldete der türkische Rote Halbmond über Twitter mit, die lokalen Kräfte mobilisiert und mit den Vorort vorhandenen Hilfsmitteln in Logistiklagern ausgestattet zu haben, um der Bevölkerung mit Nahrung, Wasser und Zelten zu helfen.

Um 8:25 Uhr erklärte der Rote Halbmond, auch alle verfügbaren Kräfte außerhalb der betroffenen Region entsendet zu haben und verdeutlichte das anhand eines Videos, in der auch zu sehen ist, welche Wetterzustände in den Niederrungen herrschen.

Um 10:11 Uhr twitterte das Oberkommando der Gendarmerie, dass sämtliche Kräfte der Gendarmerie des Landes mobilisiert und in die Region entsendet wurden. Hierbei wird u.a. ein Einsatzkommando der Gendarmerie in Aksaray mobilisiert und Nachmittags mit Bussen in die Region entsendet, während im Erdbebengebiet die Gendarmerie mit ihren eigenen Such- und Rettungsteams JAK bereits im Einsatz gezeigt werden.

Um 12:03 Uhr besteigt Verteidigungsminister Hulusi Akar ein Transportflugzeug der Luftwaffe, um mit mobilen Einsatzkräften der AFAD in die Region geflogen zu werden.

Ein drittes verheerendes Erdbeben registrierte man in der Region Elbistan um 13:24 Uhr Ortszeit mit einer Magnitude von 7,5 in einer Tiefe von 7 Kilometern. Innenminister Süleyman Soylu muss die Fahrt von Kahramanmaraş nach Pazarcık unterbrechen, weil auch die eigene Kolonne betroffen ist - ein Fahrzeug überschlägt sich vor ihnen auf der Straße und es wird bei Aufklärungsflügen der Luftwaffe festgestellt, dass die Provinzstraßen erheblich in Mitleidenschaft gezogen wurden.

Um 13:27 Uhr twittert das Oberkommando der Gendarmerie, dass man bislang insgesamt 8.264 Personal mit Spürhunden, Gerätschaften, Fahrzeugen und Helikoptern in die betroffenen Gebiete entsendet habe, um die Kräfte vor Ort zu unterstützen. Die örtlichen Gendarmen sind bereits in ihren Aufgaben eingespannt und helfen bei der Sicherung des öffentlichen Lebens, bei der Suche und der Rettung sowie bei den Hilfslieferungen an Bedürftige.

Um 15:18 Uhr twittert das Verteidigungsminister, Einheiten der 2. Armee in Malatya seien dabei, die Bevölkerung mit Feldküchen zu versorgen.

Um 15:59 Uhr zeigt das Verteidigungsministerium anhand eines Videos, wie Soldaten in Gaziantep-Nurdağı Verschüttete bergen.

Um 18:07 Uhr meldet das Verteidigungsministerium, Hulusi Akar sei in Hatay-Serinyol angekommen, um die Lage Vorort zu beurteilen.

Im Verlaufe der Zeit erhöhen die entsprechenden zivilen, polizeilichen und militärischen Organe ihre Personalzahlen beständig, teilen dabei auch die Zahl der entsendeten Flugzeuge, Helikopter und schweren Geräten mit.

Hier die Timeline zu einer Gemeinde, den Bedingungen vor Ort und Umgebung, den abgesetzten Notrufen über soziale Medien sowie der Kräfte, die dieses entlegene Gebiet im Gebirge erreichen wollen.

Yaylakonak

Yaylakonak ist eine Gemeinde in der Provinz Adıyaman mit einer Bevölkerung von rund 1.700. Yaylakonak liegt 25 Kilometer entfernt von der Provinzhauptstadt Adıyaman in einer gebirgigen Region auf rund 760 Meter Höhe. Yaylakonak ist eine von insgesamt 14 Gemeinden in der Provinz Adıyaman. In der Provinz Adıyaman gibt es weitere 23 Kleinstädte sowie 453 Dörfer.

Am ersten Tag gab es starke Schnee- oder Regenfälle. Laut ersten Berichten von Betroffenen der Gemeide Yaylakonak, waren die Zufahrtstraßen zur Stadt blockiert oder zerstört. Hier der Verlauf der Meldungen über Twitter:

6. Februar 2023

Um 6:15 Uhr twittert und teilt damit erstmals Sidal Yıldırım die Notrufe der Gemeinde Yaylakonak sowie İncekoz auf Twitter. Viele Häuser seien eingestürzt und Straßen blockiert. Sie markiert dabei die Provinzdirektion der AFAD in Adıyaman sowie die AFAD-Zentrale für Erdbeben.

Aus den fortlaufenden Mitteilungen auf Twitter kann man entnehmen, dass die Situation in Yaylakonak prekär ist, man viele Verschüttete vermutet, die Telefonverbindungen nicht funktionieren und die Straßen offensichtlich durch eine hohe Schneedecke, herabgefallene Felsen und aufgerissenen Straßen unpassierbar sind. Man markiert dabei alle möglichen Instanzen des Staates, um darauf aufmerksam zu machen.

Um 12:30 Uhr meldet Aybilent Polatdemir mit einem angefügten Bild, dass die Gemeinde in einer katastrophalen Lage sei, viele Steinhäuser eingestürzt seien und AFAD-Teams den Ort noch nicht erreicht hätten. Nur kurze Zeit später meldet ein weiterer Twitter-Nutzer, dass in den höher gelegenen Gebieten der Schneefall anhalte.

Um 16:26 Uhr teil ein Twitter-User ein Video, in der das Ausmaß der Zerstörung ersichtlich wird. Man spricht von 50 Todesopfern.

Um 20:15 Uhr twittert ein weiterer User, dass die Bevölkerung der Gemeinde dringend 400 Zelte, Schlafsäcke sowie Kleidung benötige. Die Zahl der Todesopfer beziffert er dabei auf 70. Drei Gemeindeviertel könne man nicht betreten. Man benötige auch elektrische Maschinen.

Um 20:28 Uhr meldet Sidal Yıldırım, ein Grader habe die Gemeinde erreicht, ein Dorf sei weiterhin nicht erreichbar.

Um 21:31 Uhr meldet ein Twitter-User, ein Such- und Rettungsteam der AFAD aus der Provinz Mersin, habe Yaylakonak erreicht. Das seien jedoch zu wenige. Später gibt ein weiterer User an, nur ein Team aus Mersin sei vor Ort. Wie und welchen Weg dieses Team genommen haben könnte, ist nicht ersichtlich und geht aus den Mitteilungen nicht hervor.

Um 21:54 Uhr gibt ein Twitter-User die Todesopfer mit 50 an und verlinkt dabei einen Artikel der Evrensel-Zeitung, in der Adil Karaismailoğlu, Minister für Transport und Infrastruktur, erwähnt wird, der in Adıyaman angekommen sei, um die Lage zu beurteilen. Er spricht dabei von einer schlimmen Situation, es gebe viele Verschüttete und man versuche alle zu erreichen.

Um 22:08 Uhr meldet eine Userin, der Bürgermeister der Gemeinde, Abuzer Aydın, sei Live im TV. Es gebe keine Nahrung, man versuche die Verschütteten mit eigenen Mitteln zu bergen, die Leichen habe man im Schulhof aufbewahrt, ihr Cemevi sei eingestürzt und man sei in einer Notlage.

Aus den fortlaufenden Twitter-Meldungen wird auch über die Nacht hinaus ersichtlich, dass die Gemeinde ihre Verwandten und Bekannten, damit auch die Bevölkerung in der Türkei kommunikativ erreicht haben und um dringende Hilfe drängen.

7. Februar

Um 17:00 Uhr teilt eine Userin eine SMS einer Familie, die aufgrund der Wetterbedingungen zwischen Yaylakonak und Adıyaman auf der Straße stecken geblieben sind.

Um 17:32 Uhr meldet ein User, dass ein Freund von ihm Yaylakonak erreicht habe - offensichtlich zu Fuß, die Straßen aber mit Felsbrocken blockiert sind und einige Viertel der Gemeinde in Schutt liegen.

Um 18:20 Uhr teilt ein User Bilder, in der die Lage der Straße ersichtlich wird. Auch ist ein Radlader zu sehen, der sich offensichtlich in Richtung Adıyaman vorarbeiten will.

8. Februar

Um 13:42 Uhr twittert der OB von Kırklareli, Mehmet Siyam Kesimoğlu, noch in der vorigen Nacht eine Hilfslieferung in Yaylakonak gebracht zu haben. Dabei teilt er auch Bilder dazu.

Um 14:55 Uhr teilt ein User ein Video, die aufzeigen soll, wie die Situation in den Zufahrten zu der Gemeinde Yaylakonak, die Kleinstadt Çelikhan sowie Tut sind.

Um 17:29 Uhr teilt ein Twitter User ein Bild vom Schulhof, in der die Toten aufbewahrt werden und ein uniformierter Soldat oder Gendarmen zu erkennen ist. Offensichtlich haben Uniformierte es geschafft, die Gemeinde zu erreichen. Wie, das ist nicht zu erkennen oder zu deuten.

9. Februar

Um 10:19 Uhr teilt die Stadtverwaltung der Schwarzmeerstadt Hopa mit, dass eine Hilfslieferung Yaylakonak erreicht habe. Im Bild ist ein LKW zu erkennen, der vor dem Schulhof parkt. Ein Tag zuvor hatte die Stadtverwaltung dies über Twitter angekündigt.

Um 13:14 Uhr teilt eine Userin mit einem geteilten Video mit, dass insgesamt vier Lastwagen-Ladungen an Hilfslieferungen Yaylakonak erreicht hätten.

Um 22:32 Uhr teilt die Yeşilurfa-Gesamtschule in Şanlıurfa mit Bildern mit, in Yaylakonak ihre Spenden entladen zu haben.

Fazit 

In den folgenden Tagen erreichen weitere Hilfen die Gemeinde Yaylakonak, darunter von der IHH, der DiSK oder auch von Parteiorganen, u.a. der Jugendverband der IYI-Partei oder die DEVA-Partei mit einer Zeltlieferung. Politiker der HDP wie auch CHP suchen die Gemeinde auf, um sich über die Lage vor Ort zu informieren. 

In Yaylakonak wurden bei den Erdbeben insgesamt 280 Gebäude zerstört. Die Gemeinde beklagt bislang 108 Todesopfer. 

Randnotiz zur Berichterstattung 

Laut einem Medienbericht war bereits in der ersten Nacht - vom 6. auf den 7. - ein Zug (von ca. 60 Kommandos) des Gendarmerie-Kommandos (JÖH) aus Tunceli in dieses Gebiet auf Befehl des Provinzgouverneurs von Tunceli vorgedrungen und hatte Yaylakonak erreicht, was auch aus einem Rapport mit der Unterschrift des Bürgermeisters Abuzer Aydın hervorgeht. 

Demnach wurden dabei von den Gendarmen 52 Leichen geborgen, mindestens 20 Verschüttete aus den Trümmern lebend geborgen. In diesem Bericht wird die Deutsche Welle (DW-Türkce) und der türkische Journalist Alican Uludağ für die falsche Berichterstattung scharf kritisiert. DW Türkce hatte in einem Beitrag unterstrichen, es handle sich um eine alevitische Gemeinde, die noch keine Zelte erhalten habe. 

Die Generalkommandatur der türkischen Gendamerie entsendete bereits in den ersten Stunden in Zusammenarbeit mit dem Katastrophenschutz AFAD zur Unterstützung der örtlichen Gendarmerie unter anderem Hundertschaften sowie Such- und Rettungsteams, genannt JAK. Am 6. Februar teilt der Provinzgouverneur von Kars um 9:57 Uhr mit, vier JAK-Teams sowie 2 Spürhunde in die Provinz Adıyaman entsendet zu haben.

Auch die Provinz Tokat entsendete laut einem Tweet um 13:08 Uhr insgesamt 317 Gendarmen, die in Gaziantep eingebunden wurden sowie ein Rettungsteam (AKUB) bestehend aus 25 ausgebildeten Beamten des Bildungsministeriums MEB nach Adıyaman.

Die Jugend-Komitees melden noch in der Nacht vom 6. Februar auf den 7. Februar um 0:41 Uhr, dass ein Bataillon eines Such- und Rettungstrupp der Gendarmerie aus Izmir in Adıyaman nach Verschütteten suche.

Unterstützt werden die Arbeiten der örtlichen Gendarmerie, Polizei und Militärs von hinzugezogenen medizinischen Rettungsteams der nationalen Rettungsdienstorganisation für medizinische Hilfe bei Naturkatastrophen und Unfällen UMKE, dem Roten Halbmond, dem Such- und Rettungsverein AKUT aus dem gesamten Land, darunter aus den Provinzen Tokat, Giresun, Denizli, Van, Bitlis, Rize, Bolu, Balıkesir, Çanakkale, Batman, Düzce, Sivas, Bilecik und vielen weiteren. Das geht aus Mitteilungen der UMKE- sowie der Gesundheitsbehörden bzw. Gouverneuren der jeweiligen Provinzen hervor oder ist hier von einem Twitter-User per Video am 6. Februar um 11.48 Uhr auf der Autobahn O.21 zwischen Ankara und Niğde in Höhe des Autobahnkreuzes zur O.21A festgehalten worden.

Unterstützung der Zivilverwaltung, Koordination der Einsatzkräfte und Hilfen

Nach dem Erbeben in Kahramanmaraş veranlasste die türkische Regierung bereits am 6. Februar, dass insgesamt 29 Gouverneure aus anderen Provinzen mit ihrem gesamten Führungsstab sowie mit einem Teil ihrer Kontroll- sowie Sicherheitsorgane wie Polizei, Feuerwehr, Such- und Rettungsteams, der Gendarmerie oder der UMKE in die betroffenen Regionen entsendet werden. Diese Entscheidung fiel aufgrund des Ausmaßes der Zerstörung in den betroffenen 11 Provinzen, die zwangsläufig auch die lokale Zivilverwaltung und Struktur in Mitleidenschaft gezogen hatte. Hier erklärt Mete Yarar, Analyst für nationale Sicherheitsfragen, weshalb dieser Schritt notwendig wurde.

So wurde u.a. der Gouverneur von Tokat, Numan Hatipoğlu, nach Adıyaman-Gölbaşı beordert. Des Weiteren der Gouverneur von Ordu, Tuncay Sonel, in die Provinzhauptstadt Adıyaman, wo auch der Gouverneur von Tunceli, Mehmet Ali Özkan, ihm zur Seite stehen sollte. Der Gouverneur von Batman, Ekrem Canalp, sowie der Gouverneur von Siirt, Osman Hacıbektaşoğlu, wurden in die Provinzhauptstadt Diyarbakır beordert. Hier die weiteren Gouverneure, die in die betroffenen Provinzen oder Provinzhauptstädte geschickt wurden:

Der Provinzgouverneur von Bingöl Kadir Ekinci - Gaziantep-Islahiye
Der Provinzgouverneur von Bursa Yakup Canpolat - Gaziantep
Der Provinzgouverneur von Şırnak Osman Bilgin - Gaziantep
Der Provinzgouverneur von Amasya Mustafa Masatlı - Gaziantep-Nurdağı
Der Provinzgouverneur von Kırşehir Hüdayar Mete Buhara - Hatay-İskenderun
Der Provinzgouverneur von Kırklareli Birol Ekici - Hatay-İskenderun
Der Provinzgouverneur von Mersin Ali Hamza Pehlivan - Hatay-Kırıkhan
Der Provinzgouverneur von Konya Vahdettin Özkan - Hatay
Der Provinzgouverneur von Denizli Ali Fuat Atik - Hatay
Der Provinzgouverneur von Yozgat Ziya Polat - Hatay
Der Provinzgouverneur von Çorum Mustafa Çiftçi - Kahramanmaraş-Afşin
Der Provinzgouverneur von Çankırı Abdullah Ayaz - Kahramanmaraş-Ekinözü
Der Provinzgouverneur von Aksaray Hamza Aydoğdu - Kahramanmaraş-Elbistan
Der Provinzgouverneur von Samsun Zülkif Dağlı - Kahramanmaraş-Elbistan
Der Provinzgouverneur von Kayseri Gökmen Çiçek - Kahramanmaraş
Der Provinzgouverneur von Sakarya Çetin Oktay Kaldırım - Kahramanmaraş
Der Provinzgouverneur von Kocaeli Seddar Yavuz - Kahramanmaraş
Der Provinzgouverneur von Kırıkkale Bülent Tekbıyıkoğlu - Kahramanmaraş-Pazarcık
Der Provinzgouverneur von Karaman Tuncay Akkoyun - Kahramanmaraş-Türkoğlu
Der Provinzgouverneur von Kütahya Ali Çelik - Malatya-Doğanşehir
Der Provinzgouverneur von Van Ozan Balcı - Malatya
Der Provinzgouverneur von Sivas Yılmaz Şimşek - Malatya
Der Provinzgouverneur von Niğde Mustafa Koç - Osmaniye
Der Provinzgouverneur von Balıkesir Hasan Şıldak - Osmaniye