Die CDU von Merz und ihr Problem mit der Vielfalt

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Die CDU war nach dem zweiten Weltkrieg das Auffangbecken für Nazis und sie tut sich seit dieser Zeit schwer sich dieser Bürde zu entledigen. Das schüren von Ressentiments, Pauschalverurteilung von Migranten und Stigmatisierung von Muslimen prägen seither das Bild dieser demokratisch anmutenden Partei. Populistische Stimmungsmache und das Schwarz – Weiß – Denken zieren seit Jahrzehnten die Struktur ihrer DNA.

In der 16-jährigen Regierungszeit von Merkel hat die CDU zwar versucht sich ein etwas moderneres Images zu geben, aber mit der Übernahme des Parteivorsitzes durch Merz, fällt sie wieder auf alte Denkmuster und Ideologien zurück. Getrieben durch die anstehenden Landtagswahlen in diesem Jahr ist Rassismus, Fremden- sowie Islamfeindlichkeit und Demokratieabbau bei ihnen wieder salonfähig.

Ukrainer sehen sich mit „Sozialtourismus“ konfrontiert, feiernde Jugendliche werden als „kleine Paschas“ diskreditiert und demokratische Errungenschaften, wie Vielfalt und persönliche Freiheiten werden mit einer Deutsch-Pflicht auf Schulhöfen der demokratische Nährboden entzogen. Ferner kommt noch die diskriminierende Haltung der CDU in Fragen eines modernen Staatsbürgerschaftsrechts hinzu.

Natürlich versucht die Merz-CDU durch den Rechtsruck ihr Klientel zurückzuerobern, das unter Merkel die AFD als neue politische Heimat auserkoren hat, aber die Umfrageergebnisse zeigen, dass die potentiellen Wähler gegenwärtig lieber das Original als die billige Kopie präferieren.

Bleibt nur noch die Frage, warum die CDU-Bundespolitiker mit ausländischen Wurzeln sich nicht von ihrem Parteivorsitzenden distanzieren? Natürlich stehen bei ihnen ohnehin Job und Karriere vor Moral und Anstand. Solange sie aber nur eine Alibifunktion in der Partei ausüben, solange können wir von diesen Unterwürfigen-Politikern auch nichts erwarten.

Es gehört zu den elementaren Aufgaben von Politikern mit Vision und Weitsicht die Probleme eines Landes zu erörtern, stringente Lösungen anzubieten und das Land auf die gemeinsame Zukunft vorzubereiten. Politiker, die Hass und Hetze schüren, schaden dagegen nachhaltig unserem Land.