Nun stößt Außenministerin Annalena Baerbock laut dem Mainstream den nächsten Fass auf: während ihres Besuchs in der Türkei will sie „Klartext“ sprechen. „Millionen Menschen“ erwarten mit Spannung, was man unter „Klartext“ zu verstehen hat.
News aus Deutschland und der Türkei
In der anatolischen Hochebene der Provinz Erzurum haben über 10.000 Menschen zwischen dem 22. Juli und 25. Juli am neuerrichteten ostanatolischen Observatorium-Teleskop den Sternenhimmel bestaunt und damit ein Stück weit die Menschheitsgeschichte widergespiegelt.
Der tödliche Angriff auf Touristen im Nordirak belastet bereits das Verhältnis zwischen Bagdad und Ankara. Der Angriff auf eine türkische Militärpatrouille, der Angriff auf die diplomatische Vertretung Ankaras in Mossul sowie der Beschuss einer Militärbasis im kurdischen Autonomiegebiet, tun ihr Übriges.
Die Meldungen darüber, dass die völkisch-kurdische PKK, ihre bewaffnete syrische Schwesterorganisation YPG und die vom Pentagon daraus formierte SDF Kindersoldaten rekrutieren, Zivilisten verhaften, Oppositionelle ermorden, reißen nicht ab. Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte bestätigt beinahe täglich Fälle aus der Region, in der die „syrisch-kurdischen Kräfte“ die Kontrolle ausüben.
Die völkisch-kurdische PKK, die sich zwar antiimperialistisch gibt, aber die hütende Hand des Westens braucht, benötigt auch die iranisch-schiitischen Mullahs, das Wohlwollen des syrischen Regimes, den Rückzugsraum im Iran, um ihre Existenz zu sichern. Keine andere Terrororganisation konnte sich so lange halten, wie die PKK. Wie kommt das?
Ankara - In einem Kommentar hat der regierungskritische Journalist und Chefredakteur der englischsprachigen Tageszeitung Hürriyet Daily News, Murat Yetkin, auf den Zeitpunkt des Angriffs auf Zivilisten in der nordirakischen Provinz Dohuk aufmerksam gemacht. Bei dem Angriff wurden laut bisherigen Meldungen mindestens acht Zivilisten getötet.
Auch 6 Jahre nach dem gescheiterten Putschversuch in der Türkei sucht die Opposition mit vagen Formulierungen bis hin zu Verschwörungstheorien einen Schuldigen - und die sitzt zumeist innerhalb der Regierungspartei AKP. Drückt sich etwa die Opposition vor der eigenen Verantwortung in Zusammenhang mit dem Gülen-Netzwerk, oder wie man in der Türkei diese Organisation nun seit dem 15. Juli 2016 nennt, FETÖ?
Der sogenannte deutsch-israelische Extremismus-Experte Ahmad Mansour wird für seinen Einsatz gegen Antisemitismus und für Integration mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Die Bürgermeisterin von Berlin, Franziska Giffey (SPD), überreicht dem 46-Jährigen das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.
Noch immer eiert das neue oppositionelle Bündnis in der Türkei, das aus der CHP, der DEVA-, der Demokratischen, der Gelecek-, der IYI- und der Saadet-Partei besteht, um ihren einzigen Wahlkandidaten, der 2023 gegen Erdogan antreten soll.