Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan folgte am Donnerstag einer Einladung des usbekischen Präsidenten Shavkat Mirziyoyev in Samarkand. Bei dem Treffen der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SCO) sollen aktuelle Themen angesprochen werden.
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan traf am Donnerstag als Ehrengast in Usbekistan ein, um am Treffen der aus acht Nationen bestehenden Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SCO) teilzunehmen. Erdoğan wird sich während des zweitätigen Aufenthaltes mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping, dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und Führern aus Indien und weiteren zentralasiatischen Staaten treffen.
Unterdessen hat der Iran am ersten Tag des Treffens ein Beitrittsabkommen unterzeichnet, um ein ständiges Mitglied der SCO zu werden, erklärte der iranische Außenminister Hossein Amirabdollahian. Auch Belarus (Weißrussland) wird offiziell die Dokumente unterzeichnen, dass seine Mitgliedschaft einleiten soll. Dafür sollen als „Dialogpartner“ Katar und Saudi-Arabien nachrücken.
In der SCO sind derzeit Afghanistan, Weißrussland und die Mongolei derzeit Beobachterländer, während die Organisation sechs „Dialogpartner“ hat: Armenien, Aserbaidschan, Kambodscha, Nepal, Sri Lanka und die Türkei.
Die SCO, die weltweit die größte regionale Organisation darstellt, repräsentiert 40 Prozent der Weltbevölkerung und 30 Prozent des globalen Bruttoinlandsprodukts (BIP). Derzeitige Mitglieder sind die Volksrepublik China, Indien, Kasachstan, Kirgisistan, Pakistan, Russland, Tadschikistan und Usbekistan.