Panorama | Kriminalität, Justiz, Katastrophen und Unglücke, Menschen und Schicksale, Boulevard, Gesellschaft und Polizei-Bericht
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Junta, Militärputsch, Kriegsrecht... Die Türkei sah sich in ihrer Geschichte mehrmals damit konfrontiert. Aber in der Nacht vom 15. Juli 2016 zum 16. Juli 2016 wurde sie mit einem nicht vertrauten Putsch-Konzept konfrontiert, der die Türkei in den Manifesten erschütterte.
Wachsender Lobbyismus schafft gesellschaftliche Ungleichheiten und verfestigt Machtstrukturen im Staat und Mehrheitsgesellschaft. Das Spüren vor allem Auslandstürken in Zusammenhang mit der armenischen Diaspora in der Welt.
Die Tochter von Vagif Khachatryan ist sichtlich aufgelöst. In einem dramatischen Appell forderte Vera Khachatryan vor versammelter Medienschar die Vereinten Nationen vor dem UN-Büro in Eriwan auf, sich für die Freilassung des Vaters einzusetzen. „Das gesamten armenische Volk, von Arzach und Armenien, wird in Aserbaidschan festgehalten“, erklärte Vera Khachatryan weiter und forderte die Medien auf, die illegale Entführung ihres Vaters durch Aserbaidschan in die ganze Welt zu schreien.
Laut türkischen Medienberichten wurde eine deutsche Staatsbürgerin aus dem Raum Memmingen bei einem Einsatz der türkischen Luftwaffe im Gara-Gebirge in der irakischen Provinz Dohuk bereits 2019 getötet. PKK nahe Onlineportale bestätigen inzwischen, dass es sich dabei um Eva Maria Steiger handelt.
Die vorläufige Verhaftung von zwei türkischen Journalisten der Tageszeitung Sabah Avrupa in Hessen, könnte eine Sprengkraft besitzen, die weit darüber hinaus geht, als nur Botschafter herbei zu zitieren.
Journalisten der türkischen Turkuvaz Media Group wurden offensichtlich von Sondereinsatzkräften der Polizei SEK nach unbestätigten Angaben in der europäische Zentrale der türkischen Tageszeitung Sabah in Frankfurt am Main in den frühen Morgenstunden festgenommen und abgeführt.
Aufgrund des Wahlausgangs in der Türkei und der bevorstehenden Stichwahl zur türkischen Präsidentschaft liegen bei Oppositionsanhängern die Nerven blank. Hasstiraden gegenüber Auslandstürken wie auch Solidaritätsentzug gegenüber Erdbebenopfern nehmen in sozialen Medien breiten Raum ein.
Nach dem verheerenden Erdbeben von Gölcük im Jahre 1999 wurde unter dem Sammelbegriff „Erdbebensteuer“ (ÖTV) von der türkischen Regierung auf eine Reihe von Besteuerungen ein prozentualer Anteil erhoben. Die Mehreinnahmen sollten dazu dienen, die Infrastruktur zu verbessern, Straßen und Brücken sowie erdbebensichere Krankenhäuser zu bauen.