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Eine Puppe, die den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan darstellt, wurde am Donnerstagmorgen vor dem Stockholmer Rathaus aufgehängt. Der schwedische Außenminister Tobias Billström verurteilte die Aktion, doch Ankara hat bereits deutlich gemacht, dass das makabre Schauspiel Folgen haben wird.
Şebnem Korur Fincancı, Präsidentin der türkischen Ärztekammer wurde von einem türkischen Gericht in Zusammenhang mit Terrorismus zu fast drei Jahren Gefängnis wegen verurteilt, wurde jedoch vom Gericht auf Bewährung freigelassen.
Während in Europa über die Lieferung von schweren Kampfpanzern an die Ukraine debattiert wird, liefert die Türkei laut einem US-amerikanischen Magazin seit Ende 2022 weitere kriegsentscheidende Waffen. Neben schweren gepanzerten Truppentransportern und Kampfdrohnen werden nun DPICM geliefert, sogenannte Artilleriegeschosse mit Raketengefechtskopf, heißt es im Bericht. Experten aus der Ukraine dementieren den Bericht.
Der Terror der völkisch-kurdischen PKK ist mal wieder ins Rhein-Main-Gebiet geschwappt. Derweil klärt die Deutsche Welle (DW Türkçe) die Türkischsprachigen darüber auf, welche brisante Analyse der Bundesverfassungsschutz über die sogenannten Graue Wölfe (Ülkücü) gezeichnet hat.
Die Rekrutierung von Kindersoldaten wirft einen langen Schatten auf das Streben der Terrororganisation PKK und deren syrischen militanten Arm YPG nach globaler Legitimität in Syrien. Immer vehementer klagt auch die assyrische Minderheit über anhaltende Kindesentführungen, die nachträglich verschleiert werden.
Ein turbulentes Jahr 2022, ein noch turbulenteres Jahr steht der Türkei bevor: Der Leiter des ARD-Studios in Istanbul, Oliver Mayer-Rüth, ruft die Bundesregierung auf, sich in die inneren Angelegenheiten der Türkei einzumischen; eine deutsche Regierungsvertreterin setzt doppelte Maßstäbe an, um dem Istanbuler OB den Rücken zu stärken; das Oppositionsbündnis rüttelt zusammen mit einer völkisch-kurdischen Partei an den Grundfesten der Türkei. Wird doch ein interessantes Jahr, oder?
Die renommierte niederländische Journalistin und Wissenschaftlerin Rena Netjes erhält von PKK-, PYD-, SDF- und YPG-Sympathisanten und Aktivisten oft Drohungen. Wegen ihrer Arbeit über die Lage in Nordsyrien und Nordirak wird sie immer wieder gestalkt, schikaniert und eingeschüchtert. Seit Neujahr werden jedoch konkrete Morddrohungen ausgesprochen, auch gegen Verwandte.