Nach dem verheerenden Erdbeben von Gölcük im Jahre 1999 wurde unter dem Sammelbegriff „Erdbebensteuer“ (ÖTV) von der türkischen Regierung auf eine Reihe von Besteuerungen ein prozentualer Anteil erhoben. Die Mehreinnahmen sollten dazu dienen, die Infrastruktur zu verbessern, Straßen und Brücken sowie erdbebensichere Krankenhäuser zu bauen.
Februar 2023
Das Deutsche Rote Kreuz sah sich offensichtlich in der Verantwortung, dem Theater in der Türkei und in Deutschland in Zusammenhang mit dem türkischen Roten Halbmond Einhalt zu gebieten. Beide sind Teil der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung.
Die Zahl der Menschen, die bei den beiden großen Erdbeben vom 6. Februar ums Leben kamen, ist auf über 36.000 angestiegen. Die Auswirkungen werden von Wissenschaftlern als „Katastrophe des Jahrhunderts“ bezeichnet. Begleitet werden die verheerenden Auswirkungen von Fake-Posts auf Social Media-Kanälen.
Es gibt auch nach über 200 Stunden Überlebende der Erdbeben in der Türkei, die in den Trümmerbergen auf die rettende Hand warten. Von außen graben sich Bergleute aus der Schwarzmeerregion sowie Rettungstrupps der Gendarmerie oder Berufsfeuerwehren in gleich mehreren Städten immer noch auf schwach warnehmbare Lebenspunkte in Trümmerbergen vor, die Geräte und Spürhunde empfangen haben.
Französische Such- und Rettungsteams, die in Antakya im Einsatz waren, erklären, schon lange keine so gute Organisation vorgefunden zu haben.