Ein Brief an die Leitung der Universität Duisburg-Essen hat offenbar Wirkung gezeigt. Die massive Beschwerde der Turkistik-Studierenden der Universität Duisburg-Essen führte laut eigenen Angaben zum Erfolg. Kader Konuk ist keine Mitarbeiterin mehr an der Fakultät für Geisteswissenschaften im Institut für Turkistik an der Universität Duisburg-Essen.
Der Autor, Rodney Dixon KC, ein Experte für internationales Strafrecht, argumentiert, dass sich die internationale Gemeinschaft auf Vermittlungsbemühungen und nicht auf Völkermord-Behauptungen konzentrieren sollte, um die Not der Bergkarabach-Armenier wirklich zu lindern – deren Region im Zentrum der anhaltenden Territorialstreitigkeiten zwischen Aserbaidschan und Armenien liegt.
In den letzten Monaten häufen sich vermehrt die Berichte über anonyme Schmäh- und Drohbriefe, die gegen Moschen respektive gegen Muslime in Deutschland gerichtet sind. Diese menschenverachtenden Pamphlete werden zum Teil noch mit einem Hakenkreuz und/oder mit NSU 2.0 signiert. Bei der Ursachenanalyse stellen wir fest, dass die geistigen Brandstifter in Redaktionsbüros oder im Parlament sitzen.
Nach internationalen Regeln hat sich Aserbaidschan in Bergkarabach aufgrund der Blockadehaltung in Zusammenhang mit dem Latschin-Korridor nichts zu Schulden kommen lassen, verteidigt sie sich doch gegen den Landraub Armeniens seit 1994 - wie die Ukraine gegen Russland in der Krim, Donbass oder Luhansk. Dennoch veröffentlichte der ehemalige Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) Luis Moreno Ocampo einen „Bericht“ mit der bombastischen Schlagzeile: „Völkermord an den Armeniern im Jahr 2023“.