Nun stößt Außenministerin Annalena Baerbock laut dem Mainstream den nächsten Fass auf: während ihres Besuchs in der Türkei will sie „Klartext“ sprechen. „Millionen Menschen“ erwarten mit Spannung, was man unter „Klartext“ zu verstehen hat.
Der tödliche Angriff auf Touristen im Nordirak belastet bereits das Verhältnis zwischen Bagdad und Ankara. Der Angriff auf eine türkische Militärpatrouille, der Angriff auf die diplomatische Vertretung Ankaras in Mossul sowie der Beschuss einer Militärbasis im kurdischen Autonomiegebiet, tun ihr Übriges.
Die Meldungen darüber, dass die völkisch-kurdische PKK, ihre bewaffnete syrische Schwesterorganisation YPG und die vom Pentagon daraus formierte SDF Kindersoldaten rekrutieren, Zivilisten verhaften, Oppositionelle ermorden, reißen nicht ab. Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte bestätigt beinahe täglich Fälle aus der Region, in der die „syrisch-kurdischen Kräfte“ die Kontrolle ausüben.
Die völkisch-kurdische PKK, die sich zwar antiimperialistisch gibt, aber die hütende Hand des Westens braucht, benötigt auch die iranisch-schiitischen Mullahs, das Wohlwollen des syrischen Regimes, den Rückzugsraum im Iran, um ihre Existenz zu sichern. Keine andere Terrororganisation konnte sich so lange halten, wie die PKK. Wie kommt das?