Das Versagen der NATO-Sicherheitspolitik

Weil Schweden die im Madrider NATO-Gipfel gemachten Zusagen gegenüber der Türkei nicht einhalten will, steht der Schuldige sofort fest: die Türkei. Das ist nur die Spitze der Unverfrorenheit, die sich da eine Reihe von westlichen Ländern bislang geleistet haben. Sie sind diejenigen, die die NATO-Sicherheitspolitik aus den Angeln gehoben haben. Mit schwerwiegenden Folgen für die westliche Allianz und die Türkei, die mit im Boot sitzt.

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Erdoğan: Der Koran ist nicht in Gefahr

Nach der Kabinettssitzung erklärte der türkische Präsident Erdoğan, die schwedische Regierung könne nach der Koran-Verbrennung oder den Protesten einer Terrororganisation in Stockholm, die Sicherheit des Landes auch in die Hände der PKK oder Gülen-Sekte geben.

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Schweden und die Koran-Verbrennung

Die Meinungsfreiheit sei ein fundamentaler Teil der schwedischen Demokratie, schrieb der schwedische Ministerpräsident Ulf Kristersson auf Twitter, zur Koran-Verbrennungsaktion eines schwedischen Politikers. Kurz danach trampelten Demonstrationsteilnehmer einer PKK-Demonstration auf den Hoheitszeichen der Türkei. In Mardin verteilten unterdessen junge Einwohner aus Protest Blumen an die christlichen Gemeinden der Stadt.

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