Am Mittwoch leisteten sich EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen mit EU-Ratspräsident Charles Michel in Ankara wohl den teuersten Sofa der europäischen Geschichte.
Von der Schweiz bis Schweden, von Frankreich über die Niederlande bis Deutschland: Die völkisch-kurdische Terrororganisation PKK setzt auf die Solidarität der europäischen Handlanger in der Politik und Gesellschaft. Politiker, Journalisten und Führer von Zivilorganisationen sollen nach einem eindringlichen Appell die geschwächte PKK im Nordirak retten und werden von deutschen wie auch kurdischen Behörden daran gehindert.
Zwei weitverzweigte europaweite Netzwerke haben sich wie ein Krake über Europa ausgebreitet. Die organisierte Kriminalität und der Terror stellt auch heute noch eine riesengroße Gefahr für die Welt, vor allem für Deutschland dar, weil das Land selbst ein Eldorado für die Mafia und PKK ist.
Es hat inzwischen etwas bigottes an sich, wenn Volker Beck oder Düzen Tekkal aufgrund zweier kritischer Medienberichte Solidarität für Cem Özdemir und Berivan Aymaz fordern, zeitgleich die DITIB unmissverständlich dazu aufrufen es gleichzutun, aber im selben Moment in der Öffentlichkeit als zunehmend Bedrohliches wahrnehmen, so auch unmissverständlich kommunizieren und Widerspruch hierzu kategorisch ausschließen.
Till-Reimer Stoldt resümiert in der WELT, der türkisch-islamische Moscheeverband DITIB müsse aus deutschen Klassenzimmern verbannt werden. Als Begründung werden alte Geschichten aufgetischt oder das Verständnis der hysterischen Grünen-Landtagsabgeordneten Berivan Aymaz herangezogen.