Wusste die israelische Regierung unter der Führung von Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu, dass die palästinensische Hamas in Gaza im laufe der Zeit sich zu einem Monster entwickelt, die zu einer Katastrophe führen wird? Zumindest behaupten das zwölf Wissenschaftler, die sich mit diesen Organisationen befassen und die von der israelischen Tageszeitung Haaretz interviewt wurden.
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan hat gestern zum zweiten Male binnen weniger Tage davon gesprochen, dass die Hamas keine Terrororganisation, sondern eine Freiheits- oder Widerstandsbewegung sei.
Israel begeht seit 22 Tagen eklatante Kriegsverbrechen im Gazastreifen. Die westliche Welt, von Politikern bis hin zu den Medien, habe sich für die Legitimierung eines monströsen Massakers mobilisiert, sagte der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdoğan am Samstag auf einer Massenkundgebung in Istanbul in Zusammenhang mit dem Gaza-Konflikt.
Wenn die Spielregeln nach eigenen Gutdünken um modelliert werden, kann z. B. die moralische Keule zu einem Boomerang werden. In der Türkei wird derzeit hitzig darüber debattiert, ob die palästinensische Organisation Hamas im Gazastreifen eine Terrororganisation ist oder nicht. Angestoßen hatte die Debatte der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdoğan, der bei einer gestrigen Rede von einer Befreiungsorganisation sprach, die ihr Volk und das Land verteidige.
In der Luft explodierende israelische Artilleriemunition mit Weißem Phosphor über Gaza; Tag und Nacht anhaltende Flächenbombardements ziviler Infrastrukturen wie Krankenhäuser, Moscheen oder Kirchen, in der Verletzte und Flüchtlinge Zuflucht suchen; täglich Hunderte verstümmelte Leichen von palästinensischen Frauen und Kindern, die von Bunkerbrechern im Schlaf getroffen wurden und inmitten der Flächenbombardements aus den Trümmern herausgeholt oder darin verwesen; dass ist das Ergebnis der Hannibal-Doktrin von Netanjahu.