Als Rechtsextremisten vor 29 Jahren den Brandanschlag in Solingen verübten, sendeten sie damit ein politisches Signal. Bei dem Brandanschlag verlor die anatolische Mutter Mevlüde Genç zwei Töchter, zwei Enkelinnen und eine Nichte. Noch heute kann man Parallelen zu der Rhetorik von damals erkennen, obwohl Mevlüde Genç der Gesellschaft ein schweres Vermächtnis hinterlassen hat.
Mevlüde Genç ist vorgestern im Alter von 79 Jahren von uns gegangen. Sie war ein Vorbild für die Menschen in Deutschland. Nicht Rache oder Hass waren ihre Wegbegleiter, sondern Versöhnung und Vergebung.
Ceyhan Mumcu, der Bruder des ermordeten türkischen Journalisten Uğur Mumcu, erhebt schwere Vorwürfe gegen die Präsidentin des türkischen Ärzteverbandes (TBB) Şebnem Korur Fincancı: „Entweder Uğur Mumcu oder Şebnem Korur Fincancı. Beide gleichzeitig geht gar nicht!“
Wenige Wochen nach dem türkischen Journalisten den Aufenthaltsort des Verschwörungsideologen und Verdächtigen der FETÖ Cevheri Güven aufdecken, spüren sogenannte Hildbusters Attila Hildmann in der Türkei auf.
An jenem Donnerstagmorgen des 15. Mai 1919 zogen über dem Himmel der Hafenstadt Izmir dunkle Wolken auf. Unter dem Geleitschutz von Kriegsschiffen Großbritanniens, Frankreichs, der USA und Italiens landeten 12.000 Soldaten der griechischen Okkupationsarmee am Hafen der westtürkischen Handelsmetropole.