7. Februar 2012

Am 7. Februar 2012 wurde der türkische Nachrichtendienstchef Hakan Fidan im Rahmen der KCK-Operation (Koma Civakên Kurdistan oder KCK (etwa: Union der Gemeinschaften Kurdistans)) von einem speziell ermächtigten Generalstaatsanwalt zur Aussage vorgeladen - just zu dem Zeitpunkt, als Ministerpräsident Erdogan auf dem Operationstisch liegen sollte. Dabei ging es um Kontakte mit der Terrororganisation PKK im norwegischen Oslo auf neutralem Boden. Da Fidan jedoch der Ladung nicht folgte und erschien, wurde ein Haftbefehl gegen ihn erlassen und der Versuch unternommen, es durchzusetzen. Nur dem Zufall war es zu verdanken, dass Erdogan die OP noch während der Fahrt in Krankenhaus verschob und für Hakan Fidan erreichbar war. Dieser Vorfall wurde als „MIT-Verschwörung vom 7. Februar“ bekannt und wird als Schlüsselereignis des Konflikts zwischen der amtierenden Regierung und der Gülen-Bewegung (Fethullah Gülen-Bewegung) betrachtet.

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