Die syrischen "Kurden" mögen im Westen als Befreier vom IS und als mustergültige Hoffnungsträger einer demokratischen Selbstverwaltung begrüßt werden, doch das dem nicht so ist, erkennt man gegenwärtig daran, dass die "Demokratischen Kräfte Syriens" (SDF), die zum Großteil von den völkisch-kurdischen "Volksverteidigungseinheiten" (YPG) aufgestellt wird, Reißaus nehmen.
Ein Hilfskonvoi, die vom aserbaidschanischen Roten Halbmond (AzRCS) für in Bergkarabach lebende Armenier geschickt wurde, hängt seit fünf Tagen am Kontrollpunkt der russischen Friedenstruppen auf der Straße zwischen Aghdam und Khankendi fest.
In Nordostsyrien sind heftige Kämpfe zwischen völkisch-kurdischen Volksverteidigungseinheiten (YPG) sowie Einheimischen Arabern ausgebrochen. Die YPG wie auch die von ihr kontrollierten Demokratischen Kräfte Syriens (SDF) fliehen. Zur Hilfe eilen russische Bomber sowie iranische Milizen. Mit der Demokratisierung der Region unter der YPG/SDF scheint es vorbei zu sein.
Aserbaidschan stellt seit vergangenen Dienstag auf der alternativen Aghdam-Khankendi Route eine Hilfslieferung für die armenischen Einwohner im noch besetzten Bergkarabach bereit. Am Donnerstag reisten internationale Diplomaten und Journalisten an die Demarkationslinie, in der russische Truppenkontingente die Waffenruhe überwachen.
Griechenland reichte am Mittwoch erneut eine Beschwerde beim NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg ein, nachdem das in Ankara ansässige NATO-Landkommando (LANDCOM) über soziale Medien die Türkei zum Nationalfeiertag am 30. August beglückwünschte.